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Donnerstag, 3. Februar 2011

Die Fantasie von der glücklichen Kindheit

Die bereits 2010 bei der Landart 2 im Klosterpark Schorten gezeigte Arbeit
" Die Fantasie von der glücklichen Kindheit "
von Michael Schildmann
zu einem Text von I. Janssen

aus dem ZART-BITTER Projekt

bestehend aus 3 je 4m langen bedruckten Kunststoffbahnen wird zur Zeit im 
Sozialgericht Oldenburg/Elisabeth-Anna-Palais gezeigt.





Dienstag, 28. Dezember 2010

Musik zur Ausstellung

Für die Ausstellungseröffnung hat die Frauenband "Déjà vu" zwei Lieder vorbereitet: "Kinderaugen" von Peter Rupprecht und "Böser Wolf" von den Toten Hosen.




Hier die Originale auf youtube:







Im Anschluss an die Lieder war es ganz still. Die Spieluhr von "Der Wolf" schien nicht schweigen zu wollen. Jeder Ton kratzte mit einer unglaublichen Penetranz an meiner Fassung. Der ganze Raum schien danach zu lechzen, dass irgendwer die Stille durchbricht, die Fassung zurückgewinnt und etwas sagt.

Zart-Bitter in Leer

Es war Wunsch und Albtraum zugleich: Zart-Bitter in Leer.
Es war eine reizvolle Aufgabe, es war sehr emotional, sehr ehrlich und sehr nah.



Donnerstag, 16. Dezember 2010

Zart-Bitter in Emden

Im November 2010 wurde Zart-Bitter in der VHS Emden gezeigt.
Die Ausstellung war hier eine der Aktionen zum "Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Kindern".

Den Einladungen über die Presse und per Post, einer gesonderten Einladung an die Schulen in Emden, sind leider nur sehr wenige Besucher gefolgt.
Wieder einmal wird uns sehr deutlich, dass wir Einzelüberzeugungsarbeit leisten. Das Thema ist unbequem und nur wenige setzen sich dem bewusst aus.

Die Einführung in die Ausstellung gab Frau Haas von der VHS Emden. Dabei bezog sie sich in erster Linie auf unsere Texte aus dem Ausstellungsflyer:

Michael Schildmann, Fotografie:
Meine Bilder fühle ich, suche ich, finde ich oder sie finden mich. Das ist aus dem Bauch heraus, gefühlsbetont, emotional. Manchmal zeigt mir die Bearbeitung der Fotos am Computer das richtige Bild. Bei dieser Ausstellung hatte ich die „Geschichte“ im Hinterkopf und bin damit immer ‘rumgelaufen, habe immer wieder gedacht: Das könnte vielleicht brauchbar sein. Später habe ich in einer bestimmten Stimmung eine Vorauswahl getroffen. Noch später las ich erneut die Texte und machte daraufhin die Endauswahl. Immer aus dem Gefühl heraus und ohne nach Begründungen / Zusammenhängen zu suchen.

Ines Janssen,Texte:
Irgendwann entdeckte ich die Texte wieder, die ich in meiner Kinder- und Jugendzeit geschrieben hatte. Papierfetzen. Die Texte darauf begleiteten einen langen Prozess, von tiefem Schmerz, Angst und Verzweiflung über Wut, Selbstzweifel, Suizidgedanken zu einem klaren, mutigen Weg. Ich wollte die Texte veröffentlichen, für mich und für alle, die selbst betroffen sind - in irgendeiner Weise.
Die Fotos zeigen auf beeindruckend präzise Art und Weise, was die Texte des kleinen Mädchens sagen wollen. Sie verfremden meine eigenen Erlebnisse, dass davon der Kern übrig bleibt: Die erschreckende Brutalität, die verdrängten Gefühle, die ungeweinten Tränen.

Pressemeldungen: